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Burkhard Bönigk

SO KRIEGT DIE LEBER IHR FETT WEG | Ernährungstraining


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Buchbesprechung: "So kriegt die Leber ihr Fett weg"

Ernährungsstrategie

Alarm in der Stoffwechselzentrale

Während man bis vor ein paar Jahren beim Stichwort "Fettleber" sofort an Alkohol als Übeltäter dachte, sorgen heute vor allem Übergewicht, falsche Ernährung und die damit verbundenen Stoffwechsel-Störungen dafür, dass bereits jeder dritte bis vierte Erwachsene über 40 Jahre eine verfettete Leber unter dem rechten Rippenbogen trägt - Tendenz steigend! /1.1/.

Laufinstinkt+® Buchbesprechung "So kriegt die Leber ihr Fett weg"

Mortalitätsrate

Der WHO zufolge sind die beiden ersten Plätze in der Rangliste der Todesursachen nun

der Tod durch Herz- oder Hirnversagen. Das bedeutet: Herzinfarkte und Schlaganfälle

Fast 1/4 aller weltweit erfassten Todesfälle gehen auf diese Ursachen zurück.

Laut WHO sterben daran mehr als 13 Millionen Menschen.

Lungeninfektionen und Raucherkrankheiten wurden auf die Plätze 3 und 4 verdrängt.

Die meisten Menschen, deren Todesursache Infarkt oder Schlaganfall ist, ruinieren ihre Gesundheit durch falsche Ernährung und ungesunde Lebensweise. Wenn der Arzt eine dieser beiden Möglichkeiten auf den Totenschein schreibt, dann hat der Tote meist ungesund gelebt und sich falsch ernährt /2/.

Ohne Leber läuft NICHTS

Unsere Lebensenergie und Vitalität haben ihren Ursprung in der Leber (wiegt ca. 1,5 kg).

Kein anderes Organ unseres Körpers unterhält eine so große Klaviatur über

so viele lebenswichtige Stoffwechsel-, Speicher- und Entgiftungsprozesse wie sie.

Per "Multitasking" reguliert sie über unseren Blutstrom von über 2.000 l/Tag

Energieversorgung, Vitamin-, Mineralstoff- und Hormonhaushalt, arbeitet als "Kläranlage", "Eiweißfabrik", "Verdauungsmotor" (via Gallenblase) und "Chemisches Zentrallabor" des Körpers, filtert dabei Schadstoffe aus und sorgt für Blutgerinnung und Immunabwehr.

Als größte Drüse im Körper produziert sie auch noch täglich etwa 1 Liter Gallensaft,

der in der Gallenblase gespeichert wird und bei Bedarf von der Bauchspeicheldrüse

zur Fettverdauung in den Darm geleitet wird /1.2/.

Moderne Ernährung und moderne Lebensweise haben sie nun jedoch zum Schauplatz der neuen Volkskrankheit "Fettleber" gemacht.

Der rote Teppich zu den Plätzen 1 und 2 der o.g. Rangliste ist damit ausgerollt.

Prometheus-Sage

Die enorme Regenerationsfähigkeit der Leber war bereits den Alten Griechen bekannt.

In deren Sagenwelt durfte sie Prometheus kennenlernen: Der zieht durch die Übergabe des Feuers an die Menschen den Zorn der Götter auf sich und wird zur Strafe von Zeus an einen Felsen gekettet. Hiernach kommt nun täglich ein Adler zum so gefesselten und frisst stückchenweise von seiner Leber, die sich bis zum nächsten Tage jedoch immer wieder erneuert und so die Qualen viele Jahrhunderte andauern lässt.

"Leberschau"

Eine "Leberschau" - wie sie bei den alten Babyloniern durchgeführt wurde

und so wir sie heute wieder durchführen könnten - würde uns durchaus einiges über unsere gesundheitliche Zukunft voraussagen: Unser Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes, Leberzirrhose oder das metabolische Syndrom. Auch die Ursachen für Müdigkeit und schnelle Erschöpfung könne man dort finden /1.1/.

Die gute Nachricht

eine Fettleber sei zu Beginn der Erkrankung nicht in Stein,

sondern nur in Fett gemeißelt - und durch nachhaltige Umstellung von Ernährung

und Lebensweise könne sich die Leber wieder regenerieren /1.1/.

Die schlechte Nachricht

Das Lebergewebe enthält keine Nervenfasern. Die Leber kann also nicht wehtun.

Daher muss sie aber auch unter hoher bis höchster Belastung stumm leiden,

ohne uns durch Schmerzsignale Warnzeichen geben zu können /1.3/.

So wissen viele Menschen gar nicht, dass sie ihre "Leber durch falsche Ernährung

in den Speckmantel" quälen und zerstören. Der "K.O." infolge übermäßigen Genusses bestimmter "K.O.hlehydrate" ist dann der Schlusspunkt (spez. Gänse lassen grüßen).

Aufgaben

  • Vorratskammer und Stoffwechsel-Management Regulation des Zucker-, Eiweiß- und Fettstoffwechsels. Zuckervorräte (Glukose = Traubenzucker) in Form von Glukogen anlegen. Speichern der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K sowie Eisen und Mineralstoffe.

  • Eiweißfabrik Produktion lebenswichtiger Eiweißstoffe zur Blutgerinnung, Hormone und Antikörper.

  • Verdauungsmotor Produktion von Gallensäuren für die Fettverdauung im Darm.

  • Hormongleichgewicht Aufbau & Abbau von Hormonen für ein seelisches Gleichgewicht und Wohlbefinden.

  • Entgiftungszentrale Als größtes Entgiftungsorgan unseres Körpers ist sie für den Abbau von Giftstoffen, Alkohol, Medikamenten, Bilirubin (fällt beim Zerfall gealterter roter Blutkörperchen an. Führt bei unzureichendem Abbau zu Gelbsucht) und Ammoniak zuständig.

Hinein in die Leber

- gelangen sauerstoffreiches Blut von der Lunge durch die Leberarterie und

- Nährstoffe (Fette, Glukose, Aminosäuren, Vitamine, ...) sowie Stoffwechsel- & Abfallprodukte vom Dünndarm.

Heraus aus der Leber

werden über die Lebervene aufbereitete Nährstoffe in den Organismus gebracht.

Die Gallenblase

speichert den in der Leber gebildeten Gallensaft und spritzt ihn bei Bedarf in den Dünndarm.

Die Bauchspeicheldrüse

produziert das Hormon Insulin. Ohne Insulin ist der Zuckerstoffwechsel nicht möglich.

Vor diesem Hintergrund hatte ich mir das Buch "So kriegt die Leber ihr Fett weg"

von Prof. Dr. med. Julia Seiderer-Nack /1/ besorgt.

Folgende Aspekte fand ich darin behandelt:

  • Wie das Fett in die Leber kommt und warum es für unsere Gesundheit gefährlich ist.

  • Wie hoch das persönliche Risiko für eine Fettleber-Erkrankung ist.

  • Wie eine Fettleber-Erkrankung festgestellt werden kann.

  • Wie die Leber geschützt und durch Umstellung von Ernährung und Lebensstil das Risiko für Leberzirrhose und Leberkrebs gesenkt werden kann.

  • Wie das wichtigste Stoffwechsel-Organ wieder ins Gleichgewicht und so Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wirksam vorgebeugt werden kann.

  • Wie man in zehn Schritten der Fettleber-Falle entkommen kann.

  • Wie man mit lebensgesunder Vitalkost Ballast abwerfen und neue Energie gewinnt.

Fazit

Das Buch ist allgemeinverständlich und m. E. sogar spannend geschrieben.

Man muss nicht Mediziner sein, um den Inhalt verstehen und dazu lernen zu können.

Im Journal-Stil mit eingängigen Veranschaulichungen aufbereitet, lässt es sich flüssig lesen und Funktionen, Funktionsweise und lebenswichtige Bedeutung unsererer Leber besser verstehen.

Gesundheitsabträgliche Lebensmittelgruppen - spez. solche mit unsichtbaren bzw. verstecktem Zucker (insbesondere Industrie-Fruktose) und Risiko-Fetten (wie Trans-Fette in Industrie-Backwaren) - und falsche, unsere (Leber)Gesundheit bedrohende,

Ernährungsgewohnheiten, werden identifiziert und sichtbar gemacht.

Besonders kohlehydratlastige Lebensmittel werden auf den Prüfstand gestellt

und ihre Herkunft einer kritischen Betrachtung und Wertung unterzogen.

(Leber)Gesundheitsfördernde Alternativen und Wege zur Gesundung werden aufgezeigt. Rezeptideen und praktische Hinweise helfen, in zehn Schritten der Fettleber-Falle

zu entkommen und fortan unser wichtigstes Stoffwechsel-Organ

zu regenerieren, zu schützen und zu pflegen, auf dass sie sich mit den Geschenken Vitalität und neue Lebensenergie bedanke.

Ein einfacher Check lässt Jedermann und Jederfrau, auch ohne Kenntnis von Laborbefunden, schnell herausfinden, ob das Risiko für eine Fettleber-Erkrankung erhöht ist oder nicht.

Empfehlung!

Gesundheitssportliche Grüße

Burkhard Bönigk

Literaturnachweis

/01/ Prof. Dr. med Julia Seiderer-Nack "So bekommt die Leber ihr Fett weg" Südwest-Verlag, ISBN 978-3-517-09544-8.

/1.1/ s.S. 8-9.

/1.2/ s.S. 14.

/1.3/ s.S. 16.

/2/ http://www.bankhofer-gesundheitstipps.de/zehn-haeufigsten-todesursachen-welt.html

Ich bin Dr. Burkhard Boenigk, vom Verband der Deutschen Lauftherapeuten (VDL®) anerkannter Lauftherapeut (DLZ®), Übungsleiter-C+B (BLSV®),

Trainer (BLSV®), Instructor (GNFA®) und Inhaber von „Laufinstinkt+®

Schwaben Augsburg“, einem Zentrum für wettbewerbsfreien Ausdauer-

und Gesundheitssport, für Lauftherapie und Bewegungstherapie, gesunde Ernährungsweise und Entspannungsverfahren.

Im VDL® bin ich der regionale Beauftragte für Bayern.

Von der Bundesärztekammer und dem DOSB® wurde ich für mein nach gemeinsamen verbindlichen Grundsätzen und Qualitätskriterien sichergestelltes Angebot im präventiven Gesundheitssport zertifiziert und mit dem Qualitätssiegel

"Sport Pro Gesundheit ®" ausgezeichnet.

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